Renata
Bünter

Die Luft ist anders | Wie fängt es an | Was befindet sich darunter

english version

Projekt «Die Luft ist anders»

Die Video-Arbeiten wurden jedes Mal aufwändiger, die Technik ausgeklügelter, die Auflösung schärfer, die Inszenierung perfekter. Diese Zuspitzung der Technik hat mich zur nächsten Idee gebracht, ich möchte einen Schritt weitergehen, und die scharfen Bilder wieder in die Unschärfe, die digitalen Bilder ins Analoge führen. Dies wäre dann sozusagen die Erinnerung der Erinnerungen; Bilder, aus der Ferne betrachtet. Formal möchte ich von jedem der sechs Film-Bilder eine analoge Fotografie machen. Aufgenommen in der Dunkelkammer und direkt auf Fotopapier. Die Dunkelkammer fungiert sozusagen als camera obscura. Die Filme werden ab Beamer für ein paar Sekunden belichtet; so entsteht ein schwarzweisses Bild, worin die Bewegungen leichte Schatten werfen, und die Szenen an einen Traum erinnern. Bereits habe ich drei Bilder im Fotoatelier zusammen mit Rafael Buess, Bern, realisiert.

Deutsche Version

Project “The air is different”

The video works (seven days) became more elaborate each time, the technology more sophisticated, the resolution sharper, the staging more perfect. This intensification of the technology has brought me to the next idea, I want to go one step further and bring the sharp images back into blur, the digital images into analog. This would then be, so to speak, the memory of memories; images, viewed from a distance. Formally, I want to make an analog photograph of each of the six films. Taken in the darkroom and directly on photographic paper. The darkroom functions as a camera obscura. The films were projected on photographic paper for a few seconds; in this way a black and white image is created in which the movements cast slight shadows and the scenes remind of a dream. I have already realized three pictures in the photo studio together with Rafael Buess, Bern.